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Es gibt verschiedene Versionen von der Herkunft des Namens Fuhlenhagen .
1. Version: Fuhlenhagen wurde zum ersten mal 1261 als "Herbeckhagen" erwähnt. Der ursprüngliche Name steht für die "eingehegte Rodung des Heribercht oder Herbert", der später zu Fuhlenhagen umgedeutet wurde. Funde von Steinbeilen und Streitäxten aus der Jungsteinzeit bezeugen die Besiedlung des heutigen Gemeindegebietes in der jüngeren Steinzeit durch eine bäuerliche Bevölkerung. Der Fund eines eisenzeitlichen Spinnwirtel aus der römischen Kaiserzeit lässt eine längere Siedlungstradition an diesem Ort zumindest möglich erscheinen.
2. Version: Fuhlenhagen setzt sich zusammen aus Ful (Faulender) und Hagen (gerodeter Wald). Fuhlenhagen ist ein Waldhufendorf ( Durch Rodung kolonisiert, die Häuser bilden eine lange Kette von Einzelhöfen längst einer Straße) Im Zehntregister ( Zehnt= in Naturalien zu leistende Abgabe. Der 10. Teil des Rohertrages) wird Fuhlenhagen 1239 erwähnt, gehörte aber dann mit weiteren 7 Dörfern zum Kloster Reinbek. Danach wurde es an die Grafen von Oldenburg verpfändet, zu erkennen an dem Wappen in den Fenstern der Kapelle (1622). Die Knicks sind keine Naturdenkmäler sonder Kulturdenkmäler. Sie wurden von den Bauern, auf Geheiß des Adels, angelegt. Damit wurde den Bauern die Waldnutzung untersagt. Fuhlenhagen war zu keiner Zeit leibeigen, allerdings mussten Hand- und Spanndienste an den Adel in der Nachbarschaft geleistet werden. Im Jahre 1513 hatte Fuhlenhagen 9 Vollhäfner. Ab 1600 waren es 8 Vollhäfner und ein Halbhäfner und 5 Käthner. [Vollhäfner = ca. 60 ha; Halbhäfner = ca. 25 ha, Käthner = ca. 8-10 ha]
AKVZ - TOP3742 - Fuhlenhagen Beschreibung Schulen Schule. Gewerbe Wirthshaus, 1 Höker, 1 Schmied und einige Handwerker. Mühlen Volkszahl [im Jahre 1845:] Volkszahl [im Jahre 1855:] 221 Eingepfarrt Transkription © 06.12.2011 AKVZ (Silke Müller / Heide Beese)
Dorf 2 Meilen südwestlich von Mölln, Amt Schwarzenbek, Kirchspiel Sahms. Dieses bedeutende Dorf enthält 8 Vollhufen, 1 Halbhufe und 4 Kleinkathen (25 Häuser). Fuhlenhagen gehört zu den sogenannten Grafendörfern (siehe Mühlenrade). Hier ist eine Capelle, in der jede vierte Woche gepredigt wird. Areal: 2.135 Morgen. Auf dem Fuhlenhagener Felde liegen die Königlichen Forstörter: Tückau, Stimmersrade und Rusch.
Hier kommen noch einige Zeitungsartikel aus alten Zeiten >>>
Sogar eine Fuhlenhagenhymne wurde geschrieben >>>
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